In letzter Zeit werden wir immer häufiger auf unsere drei Jungs angesprochen. Wie macht ihr das blos? Drei Rüden, das geht doch garnicht... usw..

Die Psychologie von Hunden im Zusammenhang mit ihren Bedürfnissen, der Umgang untereinander, das beschäftigt uns schon immer. Wir beobachten unsere Drei sehr genau und uns wird immer bewußter, wie wir Menschen durch eigenes Verhalten unsere Hunde positiv, aber auch sehr negativ beeinflussen. Oftmals sind wir uns dessen garnicht bewußt, dass wir das tun, was sich widerum sehr im Verhalten der Hunde zeigt. Das heißt: Das Verhalten unserer Hunde wird ein Spiegelbild von uns sein. Und das hört mancher Besitzer garnicht gern...

"Freude an einem Hund haben sie erst, wenn sie nicht versuchen, aus ihm einen halben Menschen zu machen. Ziehen sie stattdessen doch einmal die Möglichkeit in Betracht, selbst zu einem halben Hund zu werden."

                                                                                                                                       Edward Hoagland

Hunde handeln nur nach Instinkten und Energie. Beides ist uns Menschen leider manchmal völlig abhanden gekommen. Ein Hund kann nicht denken, er kann maximal verknüpfen. Er handelt nur und ist ein egoistisches Raubtier im Disignerkostüm. Die meisten Menschen denken die Probleme mit ihrem Hund hätten nichts mit sich zu tun. Es ist dann so schön einfach und sehr menschlich zu sagen:  Mein Hund ist schuld!

Die Frage: Warum ist mein Hund so? wird sich erst garnicht gestellt!

Das Rudelgefühl ist im Hund sehr tief verankert. Übernimmt der Mensch nicht konsequent die Führung, wird der Hund kompensieren und dominantes bzw. instabiles Verhalten zeigen. Es entstehen Probleme, bis hin zur Agressivität. Wir reden zu viel, wir schreien unsere Hunde an, wir sind frustriert wenn etwas nicht funktioniert, wir sind hektisch und inkonsequent, alles negative Energie, die das Tier Hund nur als Schwäche deutet. Ein großes Kompliment an unsere Hunde, denn mit uns Menschen zu Leben ist wahrlich nicht immer einfach.

Wir haben drei unkastrierte, in einem hohen Energieniveau stehende Rüden. Es ist trotzdem ein sehr stabiles, mit kleineren Fehlern behaftetes Rudel. Sie helfen uns bei dem ein oder anderen "Problemhund" und wir lernen jedesmal durch die Jungs dazu.

Und darum geht es:

Um ruhige entspannte Energie und das Rudelgefühl.

Disziplin und klare Verhältnisse schaffen Vertrauen und Respekt, was ernsthafte Konflikte verhindert.

Macht der Hund bei einer Ziege Stress? Schnell gelöst.

Familienzusammenführung für Marlo - einen Parson in Not. Er war ein Hund im "roten Bereich"...

An diesem Hund haben deutschlandweit bekannte Tiertrainer herumgedoktort, leider ohne Erfolg. Im Gegenteil, sie haben ihn völlig verkannt und falsch behandelt. Von Agressivität und Einschläfern war die Rede. Uns und seiner neuen Besitzerin gelang es, ihn in nur wenigen Stunden zu ändern. Er ist wieder Hund und hat kaum noch Stress. Natürlich gibt es kleinere Rückfälle, aber fünf Jahre stecken nunmal drin.

Daniela wir sind stolz auf dich!

Dieses Foto entstand eine Stunde nach dem Angriff (man kann es wirklich so nennen) von Marlo auf René. Er hat ihm zweimal extrem in die Hand gebissen.

Souverän und bestimmt, so sollte ein Rudelführer sein.

Ein Border der im Wohnzimmer Schatten jagt? Kein Problem. Die Besitzer sind manchmal etwas enttäuscht wenn die Antwort lautet: Dem Hund fehlt Disziplin und Bewegung!

Eine Pfützenphobie? Auch kein Problem - es ist nur Wasser.

Nur ein ausgeglichener Hund ist ein wahrer Freund.

                                                 Cesar Millan

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